Reise ins Unbewußte?!
In der Vorlesung vom 1. Juni stellte Herr Schmid uns die einleitende Frage: "Wer diktiert uns den Text, wenn ich z.B. ein Referat schreibe? Wer gibt mir die Worte?". Nicht nur ich habe mir bisher nie darüber Gedanken gemacht. Auch meine Kommilitonen schienen etwas überfragt. Vereinzelt hörte man wage Vermutungen wie "Gehirn" oder "mein inneres Ich". So ganz befriedigt schien Herr Schmid von unseren Antworten nicht, und so kam es zu folgender Übung:
Als erstes setzt man sich bequem hin, schließt die Augen und konzentriert sich auf die Anweisungen. Es fing damit an, dass wir uns einen schönen Sommertag am Strand vorstellen sollten. Die Anweisungen waren für alle gleich, trotzdem sind wahrscheinlich alle Geschichten unterschiedlich. Nachdem die "Reise" zu Ende war, mußten wir unsere Erinnerungen daran, in Form einer Kurzgeschichte aufschreiben. Und hier ist mein:
Strandtag
Die Sonne schien und es war herrlich warm. In der ferne nahm ich das Lachen einiger Kinder war. Ich hatte heute keine Uni, und hatte mir vorgenommen das schöne Wetter am Stand zu genießen. Der Sand war wunderbar weich und warm unter meinen Füßen. In der Sonne glitzerte er fast weiß. Auch das Meer schimmerte einladend blau. Wie beruhigende Worte drang der Wind an mein Ohr. Der Strand war fast leer, und ich freute mich immer mehr mitten in der Woche hier her fahren zu können. Ich suchte mir ein nettes Plätzchen und breitete mein Handtuch aus. Meine Tasche, in der ich unter anderem etwas zu trinken und zu essen hatte legte ich in den Schatten eines Busches. Ich setzte meine Sonnenbrille auf, holte mein Buch heraus und befand mich schnell in einer anderen Welt- in der meines Buches. Ich weiß nicht wie lange ich so da gelegen hatte, als auf einmal die Sonne verschwand und ein Schatten über meinen Körper glitt. Der Schatten kamm immer näher und als ich hochschaute erkannte ich Thomas-meinen Freund.
Ich fragte ihn, wie sein Tag bisher gewesen sei, und er antwortete mir wie so oft:"sehr stressig, aber sonst ganz ok." Leider blieb er nicht lange, denn seine Mittagspause war schon wieder um und die Arbeit rief.
Ich wandte mich wieder meinem Buch zu, aber so recht konnte ich mich nicht auf das Geschehen konzentrieren. Immer wieder musste ich an all die Sachen denken, die noch zu erledigen waren. Heute war zwar keine Uni, aber Arbeit gab es trotzdem noch genügend. Ich versuchte mich anderes hinzulegen, mein Buch zur Seite zu legen und den Wellen zuzusehen, aber ganz egal was ich versuchte, ich konnte mich nicht mehr entspannen. Vom schlechten Gewissen- wieder nichts für die Uni zu tun- gepackt, sammelte ich meine Sachen zusammen und verließ den schönen Strand.
Wie schon gesagt, wurde der Rahmen der Geschichte von Herrn Schmid vorgegeben, aber der eigentliche Inhalt kam von meinem Unterbewußtsein.
Wie wir in der Vorlesung erfuhren sind 80% der Dinge die wir tun schon vorher von unserem Unterbewußtsein bereitgestellt worden. Man unterscheidet auch das aktiv bewußte, dass anfängt zu suchen, und das aktiv unbewußte, dass die Antwort liefert.
Des Weiteren haben wir uns mit Blockaden des Gehirns befasst. Unser Gehirn ist ein Erkenntnisapparat und reagiert auf Wahrnehmungen. Wenn ich ein Referat schreiben soll, und mit der Einstellung daran gehe, dass es ein ganz tolles, nahezu geniales Referat werden soll, kann es sein, dass mein Gehirn blockiert. Das Unbewußte kann meine Erwartungen nicht erfüllen und setzt daher aus. Es wird deutlich, dass nicht das Ich schafft, sondern das Unbewußte. Um Blockaden des Gehirn zu entfernen, bietet es sich an jeden Tag (etwa 14 Tage lang) drei Minuten lang zu schreiben. Es spielt keine Rolle was man zu Papier bringt, ganz gleich ob man eine Geschichte oder 20 mal den gleichen Satz schreibt.
Als erstes setzt man sich bequem hin, schließt die Augen und konzentriert sich auf die Anweisungen. Es fing damit an, dass wir uns einen schönen Sommertag am Strand vorstellen sollten. Die Anweisungen waren für alle gleich, trotzdem sind wahrscheinlich alle Geschichten unterschiedlich. Nachdem die "Reise" zu Ende war, mußten wir unsere Erinnerungen daran, in Form einer Kurzgeschichte aufschreiben. Und hier ist mein:
Strandtag
Die Sonne schien und es war herrlich warm. In der ferne nahm ich das Lachen einiger Kinder war. Ich hatte heute keine Uni, und hatte mir vorgenommen das schöne Wetter am Stand zu genießen. Der Sand war wunderbar weich und warm unter meinen Füßen. In der Sonne glitzerte er fast weiß. Auch das Meer schimmerte einladend blau. Wie beruhigende Worte drang der Wind an mein Ohr. Der Strand war fast leer, und ich freute mich immer mehr mitten in der Woche hier her fahren zu können. Ich suchte mir ein nettes Plätzchen und breitete mein Handtuch aus. Meine Tasche, in der ich unter anderem etwas zu trinken und zu essen hatte legte ich in den Schatten eines Busches. Ich setzte meine Sonnenbrille auf, holte mein Buch heraus und befand mich schnell in einer anderen Welt- in der meines Buches. Ich weiß nicht wie lange ich so da gelegen hatte, als auf einmal die Sonne verschwand und ein Schatten über meinen Körper glitt. Der Schatten kamm immer näher und als ich hochschaute erkannte ich Thomas-meinen Freund.
Ich fragte ihn, wie sein Tag bisher gewesen sei, und er antwortete mir wie so oft:"sehr stressig, aber sonst ganz ok." Leider blieb er nicht lange, denn seine Mittagspause war schon wieder um und die Arbeit rief.
Ich wandte mich wieder meinem Buch zu, aber so recht konnte ich mich nicht auf das Geschehen konzentrieren. Immer wieder musste ich an all die Sachen denken, die noch zu erledigen waren. Heute war zwar keine Uni, aber Arbeit gab es trotzdem noch genügend. Ich versuchte mich anderes hinzulegen, mein Buch zur Seite zu legen und den Wellen zuzusehen, aber ganz egal was ich versuchte, ich konnte mich nicht mehr entspannen. Vom schlechten Gewissen- wieder nichts für die Uni zu tun- gepackt, sammelte ich meine Sachen zusammen und verließ den schönen Strand.
Wie schon gesagt, wurde der Rahmen der Geschichte von Herrn Schmid vorgegeben, aber der eigentliche Inhalt kam von meinem Unterbewußtsein.
Wie wir in der Vorlesung erfuhren sind 80% der Dinge die wir tun schon vorher von unserem Unterbewußtsein bereitgestellt worden. Man unterscheidet auch das aktiv bewußte, dass anfängt zu suchen, und das aktiv unbewußte, dass die Antwort liefert.
Des Weiteren haben wir uns mit Blockaden des Gehirns befasst. Unser Gehirn ist ein Erkenntnisapparat und reagiert auf Wahrnehmungen. Wenn ich ein Referat schreiben soll, und mit der Einstellung daran gehe, dass es ein ganz tolles, nahezu geniales Referat werden soll, kann es sein, dass mein Gehirn blockiert. Das Unbewußte kann meine Erwartungen nicht erfüllen und setzt daher aus. Es wird deutlich, dass nicht das Ich schafft, sondern das Unbewußte. Um Blockaden des Gehirn zu entfernen, bietet es sich an jeden Tag (etwa 14 Tage lang) drei Minuten lang zu schreiben. Es spielt keine Rolle was man zu Papier bringt, ganz gleich ob man eine Geschichte oder 20 mal den gleichen Satz schreibt.
SolvejKi - 5. Jun, 11:47
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