Klares Denken, Schreiben und Lesen lernen

Sonntag, 10. Juli 2005

Stress.....

Soeben habe ich mir einige der anderen Weblogs angeschaut, und mir ist wieder einmal bewußt geworden, dass nicht nur ich im Lernstress bin. Anscheinend geht es zur Zeit jedem von uns so, wobei einige mit Sicherheit das Glück haben schon alles hinter sich gebracht zu haben. Ich habe leider noch alles vor mir. In zwei Tagen bin ich aber auch an der Reihe. Bio-Pflanzen bestimmen- steht als erstes auf dem Programm. Da ich -trotz zahlreicher guter Vorsätze- mal wieder etwas spät dran bin mit lernen, werde ich so langsam nervös. Und so kann man vielleicht auch besser verstehen, eshalb ich heute mit einem Bestimmungsbuch in der Hand von Pflanze zu Pflanze gerannt bin, in der Hoffnung endlich mal einige der Merkmale wieder zu erkennen, die ich mir krampfhaft versuche zu merken.
Zur Zeit hoffe ich darauf, dass wirklich nur weniger als 1 Prozent durchfallen, wie es uns gesagt wurde, und ich zu den glücklichen 99% gehöre, die diesen Kurs nicht wieder besuchen müssen. Bekanntlich stirbt die Hoffnung als letztes:)

Ich wünsche allen viel Glück bei ihren Klausuren und schöne, erholsame Semesterferien.

Sonntag, 3. Juli 2005

Blockaden und Hemmungen am eigenen Laibe

Normalerweise schreibe ich sehr gerne. Ganz egal ob Geburtstagsgrüße, Aufsätze in der Schule oder auch „Erledigungslisten“. Aber am letzten Mittwoch war ich überhaupt nicht in Schreiblaune, und ich habe am eigenen Laibe die Auswirkung von Blockaden und Hemmungen erfahren. Als Herr Schmid den Arbeitsauftrag eine Fabel zu schreiben verkündete, merkte ich, dass nicht nur mein Kopf sondern auch mein ganzer Körper sich weigerte und in eine Art Abwehrposition rückte. Um die mir gestellte Aufgabe trotz Widerwillen zu lösen habe ich einige –wenn auch nur wenige- Stichpunkte notiert. Langsam entwickelte ich auch eine Idee und fing schon fast an die Fabel und ihren Verlauf vor mir zu sehen. Aber anscheinend waren die Blockaden nicht wirklich verschwunden, denn jeder Satz ist mir schwer gefallen und zufrieden war ich leider überhaupt nicht mit dem Ergebnis. Andauernd wollte ich etwas weiter ausschmücken, die Natur und die Empfindungen beschreiben. (Ich glaube, dies sind auch wesentliche Merkmale meiner Texte/Geschichten.) Aber da wir auf eine Seite beschränkt worden waren, musste ich mich immer wieder dazu zwingen zu kürzen und neu zu formulieren. Zusätzlich mussten wir die Fabel in Schreibschrift schreiben. Ich weiß gar nicht wie viele Jahre das her ist. Auf jeden Fall ist es mir unglaublich schwer gefallen und ich mochte meine eigene Schrift nicht lesen.
Ich denke, die Bearbeitung der Aufgabe ist daran gescheitert, dass meinem Gehirn zu viele Grenzen auferlegt wurden. Die Gedanken und Ideen hatten nicht die Möglichkeit ihren freien Lauf zu nehmen und sich „von alleine“ aufs Papier zu bringen.

Sonntag, 26. Juni 2005

Sitzordnung

Sicher denkt fast jeder von uns bei dem Wort Sitzordnung an die eigene Schulzeit. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten eine Sitzordnung zu gestalten, und wahrscheinlich haben wir alle vieles mitmachen müssen. Je nach Lehrer wurde ausgelost oder der Lehrer hat sich Gedanken gemacht. Erst in der Oberstufe hatten wir Einfluss darauf. Ich denke für viele von uns war es am schlimmsten, wenn sich der Lehrer eine Sitzordnung überlegt hatte. Denn leider haben seine Kriterien meistens nicht mit unseren Wünschen übereingestimmt. Für die Lehrer war Ruhe das entscheidende Kriterium, was meistens mit sich zog, dass man nicht neben seiner besten Freundin oder seinem guten Freund saß. Schließlich hatte man sich oftmals viel zu viel zu erzählen. Meistens musste man neben genau demjenigen sitzen mit dem man kaum etwas zu tun hatte. (Meine eigene Klasse war zum Glück nicht so groß und es gab kaum jemanden den ich nicht mochte :) )
Nach dem Seminar der letzten Woche, muss ich allerdings feststellen, dass diese Art der Sitzordnung nicht wirklich von Vorteil ist. Die Sitzordnung übt einen Einfluss auf die Nutzung des Gehirns aus. Es können Ressourcen verschwendet werden, da man von anderen Dingen abgelängt wird. Zum Beispiel verschwendet man viel zu viele Ressourcen, wenn man seinen Sitznachbarn nicht leiden mag und ständig daran denken muss. Allerdings kann es einen auch negativ beeinflussen neben seinem besten Freund zu sitzen- man beschäftigt sich mit anderen Dingen. Daher ist es für die optimale Nutzung des Gehirns von Vorteil wenn zur nächsten Person Abstand besteht.

Augenkontakt

Wichtig ist sich in die Augen zu schauen,
man kann sich das ruhig trauen.
3 Sekunden sind eine passende Zeit,
außer wenn einen plagt die Unsicherheit.
Wegschauen verkörpert desinteresse,
d.h. ich meinem Gegenüber keine Aufmerksamkeit messe.
Nur durch wirkliche Konzentration,
folgt bewußtes anschauen schon.

Dieses Gedicht ist aus meinen Stichworten zum vorgelesenen Text von Herrn Schmid entstanden.

Sonntag, 19. Juni 2005

Blockaden und Hemmungen

Die Aufgabe der Gliederung kann zu Schreibblockaden führen. Aber was unterschiedet Blockaden von Hemmungen?
Blockaden treten auf, wenn die Vorgabe dem denksystem nicht entspricht. Wenn die Art und Weise wie geschrieben werden soll nicht akzeptiert wird, spricht man von Hemmungen.

Samstag, 18. Juni 2005

Denkstrukturen

Welcher Denktyp bin ich? So lautete die einleitende Frage am vergangenen Mittwoch. Um diese Frage beantworten zu können haben wir mehrere Aufgaben bearbeitet. Als erstes wurden wir gebeten 12 Hauptwörter zum Thema Sommer aufzuschreiben.

Hier mein Brainstorm: Sonne, Urlaub, Buch, Sonnenbrille, Strand, Meer, Eis, Wasser, Palmen, Wetter, Bikini und Handtuch.

Nur wenige von uns hatten ausschließlich einfache Wörter (z.B. Sonne). Die meisten hatten, wie ich auch, einfache und zweifache Wörter (z.B. Sonnenbrille). Nur wenige hatten auch dreifache Wörter (z.B. Sonnenblumenkern). Daraus lässt sich schließen, dass bei den meisten von uns die rechte Hemisphäre dominanter ist. Wer viele dreifache Wörter aufgeschrieben hat besitzt eine Dominanz der linken Hemisphäre.
In der zweiten Aufgabe wurden wir gebeten 7 Sätze zu schreiben, in denen unsere zuvor geschriebenen Hauptwörter genutzt werden. Wichtig war dabei, dass es in jedem Satz zu einer Übereinstimmung von mindestens einem Substantiv kommen sollte. Mein ungeändertes Ergebniss sieht wie folgt aus:

Palmen brauchen Wasser um zu wachsen. Da die Sonne scheint wird auch das Wasser wärmer. wenn ich aus dem Wasser komme, trockne ich mich mit meinem Handtuch ab. Das Handtuch lege ich danach an den Strand. Vom Strand aus blicke ich aufs Meer. im Meer spiegelt sich die Sonne. Um nicht von der Sonne geblendet zu werden, setze ich meine Sonnenbrille auf. Mit der Sonnenbrille auf der Nase kann ich in Ruhe in meinem Buch lesen. Nachdem ich mein Buch zu Ende gelesen habe, hole ich mir ein Eis.

Weiter hat Herr Schmid gefragt, ob jemand bei dieser Übung Aggresiv wurde, was bei keinem der Fall zu seien schien. Mir hat die Aufgabe eher Spaß gemacht, und ich hätte sicherlich auch die restlichen Hauptwörter in meiner kleinen Geschichte unterbringen können. Falls eine Aggression auftritt, ist dies ein Zeichen dafür, dass das Gehirn sich weigert und Widerstand leistet. Die Bindefähigkeit des Gehirn steht im Zusammenhang mit der Fähigkeit frei zu Sprechen. Das heißt, wer bei dieser Aufgabe keine Probleme hat, müsste auch in der Lage sein frei zu sprechen. Auch als Lehrer ist es eindeutig von Vorteil wenn man dies beherrscht, denn man steht nicht nur tagtäglich vor einer Schülergruppe, sondern muss auch in der Lage sein seine Meinung im Kollegium oder vor den Eltern zu vertreten und zu vermitteln.
Als nächstes wurden wir dazu aufgefordert eine Gliederung (7-12 Kapitel) für einen Roman mit dem Titel Sommer zu schreiben. Nicht erlaubt war es hierbei, die schon in der ersten Aufgabe benutzten 12 Hauptwörter zu verwenden.

Sommer
1. Kapitel: Das Ende vom Frühling
2. Kapitel: Frischverliebt
3. Kapitel: Das erste Date im Eiscafé
4. Kapitel: Ein schöner Tag im Freibad
5. Kapitel: Gemütlicher Grillabend mit Freunden#
6. Kapitel: Helle und warme Nächte
7. Kapitel: Allergie und Diät
8. Kapitel: Beziehungs- und Sommerende

Herrn Schmid (und meiner Gliederung) zufolge ist meine Denkstruktur der Hermenutische Zirkel. Ich habe versucht im Internet darüber weitere Informationen zu finden, was mir allerdings leider nicht richtig gelingen wollte.
Man unterscheidet sechs Denkweisen. Zum einen die lineare, die modulare, die tabellarische, die hermeneutische zirkuläre und die chaotische Struktur. (Der sechste Denktyp ist mir leider nicht bekannt)
Um der Frage "Welcher Denktyp bin ich?" weiter auf den Grund zu gehen, soll man sich laut Herrn Schmid sein Zimmer genauer anschauen. Wenn alles seinen festen Platz hat und sich die Sachen auch immer dort befinden tendiert man zur lineraren Struktur. Ist man hingegen sehr unordentlich und kann kaum die Tür öffnen ist auch die Denkweise chaotisch.
Bist du jemand der alles sammelt und überall kleine Kästchen stehen hat, dann dominiert die tabellarische Denkstruktur. Ist man der hermoneutisch zirkuläre Denktyp, lässt man alles auf sich zukommen. Man entscheidet sich spontan je nach Situation was man wo unternimmt.
Ich war sehr gespannt darauf, ob die Analyse meines Zimmers ebenfalls auf die zirkuläre Denkstruktur hinweisen würde. Ich denke schon, dass ich mich mit dieser Beschreibung identifizieren kann. Aber deutlich wird auch, dass die eigene Denkstruktur eine Mischung aus mehreren ist.

Dienstag, 14. Juni 2005

Mindmap zur Gestaltung von Texten

Die letzte Woche habe ich überwiegend dazu genutzt, zusammen mit einer Kommilitonin unsere Unterrichtsvorbereitungen zu schreiben. Anfangs saßen wir beide und guckten wie gebannt auf das weiße Papier, in der Hoffnung möglichst schnell kreative Sätze lesen zu können. Wir hatten uns zwar beide schon Gedanken gemacht, aber die Schreibschwelle (wie Herr Schmid es nennt) mußte erst überwunden werden. Wir haben uns dann darüber unterhalten, dass Herr Schmid uns in der letzten Vorlesung geraten hatte einfach los zu schreiben. Der Text würde schon von alleine gut werden. Und so fingen wir an all das was uns in den Sinn kam aufzuschreiben und es nach und nach in Sätze zu formulieren. Zwischendurch haben wir immer wieder Stichpunkte gemacht, da die Gadanken bekanntlich viel schneller auftauchen und leider auch wieder verschwinden, als wir schreiben. Nach und nach nahm unsere Unterrichtsvorbereitung Gestalt an, und das Papier füllte sich wie von alleine. Wenn man nicht immer nur daran denkt wie viel man noch schreiben muss, sondern einfach das schreibt was einem einfällt, kommt man viel schneller voran, und es macht zugleich mehr Spaß.
Um sicher zu gehen, dass der Text auch für einen außenstehenden verständlich ist, haben wir Freunde gebeten ihn durchzulesen. Wir wußten schließlich was wir sagen und vermitteln wollten, eine andere Frage ist es jedoch ob dies auch so bei dem Leser ankommt.
Wenn man sich das Mindmap von Herrn Schmid anschaut erkennt man wie viele Überlegungen und Schritte zu einem guten/durchdachten Text dazugehören. Viele dieser Punkte sind den meisten von uns sicherlich nicht mehr bewußt. Wir machen sie, weil wir es vor Jahren in der Schule gelernt haben oder weil wir sie automatisiert haben. Es gibt aber auch viele, denen diese Gedankengänge nicht so einfach fallen und die an diesen zahlreichen Überlegungen und Verknüpfungen scheitern.
Man kann sich das ganze auch bildlich vorstellen, indem man an einen Computer denkt. Ein Computer ohne Software (Grundlage) ist nicht in der Lage Word oder andere Programme zu öffnen, mit denen weitergearbeitet werden kann. (Zitat: Bachmann; integrative Lerntherapie)
Abschließend kann ich noch sagen, dass alle Beteiligten mit unseren Unterrichtsvorbereitungen und dem dazugehörigen Unterricht sehr zufreiden waren. Und Lob hört man natürlich immer wieder gerne.

Sonntag, 5. Juni 2005

freies Schreiben

Wer kann egal wo frei schreiben? So lautete eine weitere Frage von Herrn Schmid. Wer ist in der Lage im Bus, im Zug oder in der Mensa ungestört zu schreiben? Wer kann dort in Ruhe einen Text verfassen, wo andere sich durch fremde Geräusche gestört fühlen? Ich?! Ja, ich denke ich kann das. Ich erschaffe mir eine eigene Welt. Schaffe mir eine Art Schutzwall, ziehe mich zurück und lasse alles und alle anderen draußen. Laut Herrn Schmid habe ich keine Probleme beim Abfassen von Gedanken. Ich bin somit, laut meinem Professor, ehrgeizig, neuronal sensibel und auch intelligent.
Ergeizig?? JA!!! Ich denke jeder der mich gut kennt wird das bestätigen können. Für mich ist gut nicht immer gleich gut genug. Ich bin wahrscheinlich auch ein kleiner Perfektionist, was keinesfalls immer von Vorteil ist. Denn ich erwarte nicht nur von mir viel, sondern auch von den Menschen, die mir am Herzen liegen.
Sensibel bin ich glaube ich auch. Zum einen bin ich schon immer der Kummerkasten meiner Freunde gewesen und zum anderen läuft mir oftmals eine Träne übers Kinn, wenn sich der Film dem Happy End nähert.
Intelligent? Schwer zu beurteilen. Aber ich bin zumindest keinesfalls überdurchschnittlich intelligent.
Schade eigentlich :)

Reise ins Unbewußte?!

In der Vorlesung vom 1. Juni stellte Herr Schmid uns die einleitende Frage: "Wer diktiert uns den Text, wenn ich z.B. ein Referat schreibe? Wer gibt mir die Worte?". Nicht nur ich habe mir bisher nie darüber Gedanken gemacht. Auch meine Kommilitonen schienen etwas überfragt. Vereinzelt hörte man wage Vermutungen wie "Gehirn" oder "mein inneres Ich". So ganz befriedigt schien Herr Schmid von unseren Antworten nicht, und so kam es zu folgender Übung:
Als erstes setzt man sich bequem hin, schließt die Augen und konzentriert sich auf die Anweisungen. Es fing damit an, dass wir uns einen schönen Sommertag am Strand vorstellen sollten. Die Anweisungen waren für alle gleich, trotzdem sind wahrscheinlich alle Geschichten unterschiedlich. Nachdem die "Reise" zu Ende war, mußten wir unsere Erinnerungen daran, in Form einer Kurzgeschichte aufschreiben. Und hier ist mein:

Strandtag

Die Sonne schien und es war herrlich warm. In der ferne nahm ich das Lachen einiger Kinder war. Ich hatte heute keine Uni, und hatte mir vorgenommen das schöne Wetter am Stand zu genießen. Der Sand war wunderbar weich und warm unter meinen Füßen. In der Sonne glitzerte er fast weiß. Auch das Meer schimmerte einladend blau. Wie beruhigende Worte drang der Wind an mein Ohr. Der Strand war fast leer, und ich freute mich immer mehr mitten in der Woche hier her fahren zu können. Ich suchte mir ein nettes Plätzchen und breitete mein Handtuch aus. Meine Tasche, in der ich unter anderem etwas zu trinken und zu essen hatte legte ich in den Schatten eines Busches. Ich setzte meine Sonnenbrille auf, holte mein Buch heraus und befand mich schnell in einer anderen Welt- in der meines Buches. Ich weiß nicht wie lange ich so da gelegen hatte, als auf einmal die Sonne verschwand und ein Schatten über meinen Körper glitt. Der Schatten kamm immer näher und als ich hochschaute erkannte ich Thomas-meinen Freund.
Ich fragte ihn, wie sein Tag bisher gewesen sei, und er antwortete mir wie so oft:"sehr stressig, aber sonst ganz ok." Leider blieb er nicht lange, denn seine Mittagspause war schon wieder um und die Arbeit rief.
Ich wandte mich wieder meinem Buch zu, aber so recht konnte ich mich nicht auf das Geschehen konzentrieren. Immer wieder musste ich an all die Sachen denken, die noch zu erledigen waren. Heute war zwar keine Uni, aber Arbeit gab es trotzdem noch genügend. Ich versuchte mich anderes hinzulegen, mein Buch zur Seite zu legen und den Wellen zuzusehen, aber ganz egal was ich versuchte, ich konnte mich nicht mehr entspannen. Vom schlechten Gewissen- wieder nichts für die Uni zu tun- gepackt, sammelte ich meine Sachen zusammen und verließ den schönen Strand.

Wie schon gesagt, wurde der Rahmen der Geschichte von Herrn Schmid vorgegeben, aber der eigentliche Inhalt kam von meinem Unterbewußtsein.
Wie wir in der Vorlesung erfuhren sind 80% der Dinge die wir tun schon vorher von unserem Unterbewußtsein bereitgestellt worden. Man unterscheidet auch das aktiv bewußte, dass anfängt zu suchen, und das aktiv unbewußte, dass die Antwort liefert.
Des Weiteren haben wir uns mit Blockaden des Gehirns befasst. Unser Gehirn ist ein Erkenntnisapparat und reagiert auf Wahrnehmungen. Wenn ich ein Referat schreiben soll, und mit der Einstellung daran gehe, dass es ein ganz tolles, nahezu geniales Referat werden soll, kann es sein, dass mein Gehirn blockiert. Das Unbewußte kann meine Erwartungen nicht erfüllen und setzt daher aus. Es wird deutlich, dass nicht das Ich schafft, sondern das Unbewußte. Um Blockaden des Gehirn zu entfernen, bietet es sich an jeden Tag (etwa 14 Tage lang) drei Minuten lang zu schreiben. Es spielt keine Rolle was man zu Papier bringt, ganz gleich ob man eine Geschichte oder 20 mal den gleichen Satz schreibt.

Dienstag, 17. Mai 2005

Langsames Gehen

Eine weitere Aufgabe war es, 3 Mal eine Strecke von einem Meter so langsam wie möglich hinter sich zu bringen.
Diese Aufgabe hat Bertolt Brecht Menschen gestellt, um zu erkennen ob derjenige kreativ ist.
Ob ich nun ein kreativer Mensch bin oder nicht, kann ich durch diesen Versuch schwer sagen. Ich muss mir aber eingestehen, dass ich mich sehr auf die Aufgabe konzentrieren musste. Mir fiel es nicht einfach so langsam zu gehen. Vielleicht liegt es daran, dass mir zur Zeit viele Sachen durch den Kopf gehen, die heute noch erledigt werden müssen...?!

Hier meine Ergebnisse:

1. Versuch: 4,06 Minuten
2. Versuch: 4,32 Minuten
3. Versuch: 6,26 Minuten

Wie auch bei den meisten Kommilitonen wurde ich von Versuch zu Versuch ein wenig langsamer. Es fiel mir zwar auch beim letzten Versuch schwer, aber ich musste mich nicht mehr ganz so sehr konzentrieren.
Beim zweiten Versuch bin ich rückwärts gegangen, aber wie man sieht hat diese Idee mich auch nicht langsamer gemacht.

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