Dienstag, 14. Juni 2005

Mindmap zur Gestaltung von Texten

Die letzte Woche habe ich überwiegend dazu genutzt, zusammen mit einer Kommilitonin unsere Unterrichtsvorbereitungen zu schreiben. Anfangs saßen wir beide und guckten wie gebannt auf das weiße Papier, in der Hoffnung möglichst schnell kreative Sätze lesen zu können. Wir hatten uns zwar beide schon Gedanken gemacht, aber die Schreibschwelle (wie Herr Schmid es nennt) mußte erst überwunden werden. Wir haben uns dann darüber unterhalten, dass Herr Schmid uns in der letzten Vorlesung geraten hatte einfach los zu schreiben. Der Text würde schon von alleine gut werden. Und so fingen wir an all das was uns in den Sinn kam aufzuschreiben und es nach und nach in Sätze zu formulieren. Zwischendurch haben wir immer wieder Stichpunkte gemacht, da die Gadanken bekanntlich viel schneller auftauchen und leider auch wieder verschwinden, als wir schreiben. Nach und nach nahm unsere Unterrichtsvorbereitung Gestalt an, und das Papier füllte sich wie von alleine. Wenn man nicht immer nur daran denkt wie viel man noch schreiben muss, sondern einfach das schreibt was einem einfällt, kommt man viel schneller voran, und es macht zugleich mehr Spaß.
Um sicher zu gehen, dass der Text auch für einen außenstehenden verständlich ist, haben wir Freunde gebeten ihn durchzulesen. Wir wußten schließlich was wir sagen und vermitteln wollten, eine andere Frage ist es jedoch ob dies auch so bei dem Leser ankommt.
Wenn man sich das Mindmap von Herrn Schmid anschaut erkennt man wie viele Überlegungen und Schritte zu einem guten/durchdachten Text dazugehören. Viele dieser Punkte sind den meisten von uns sicherlich nicht mehr bewußt. Wir machen sie, weil wir es vor Jahren in der Schule gelernt haben oder weil wir sie automatisiert haben. Es gibt aber auch viele, denen diese Gedankengänge nicht so einfach fallen und die an diesen zahlreichen Überlegungen und Verknüpfungen scheitern.
Man kann sich das ganze auch bildlich vorstellen, indem man an einen Computer denkt. Ein Computer ohne Software (Grundlage) ist nicht in der Lage Word oder andere Programme zu öffnen, mit denen weitergearbeitet werden kann. (Zitat: Bachmann; integrative Lerntherapie)
Abschließend kann ich noch sagen, dass alle Beteiligten mit unseren Unterrichtsvorbereitungen und dem dazugehörigen Unterricht sehr zufreiden waren. Und Lob hört man natürlich immer wieder gerne.

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